Unter einer mutwilligen DDoS-Attacke versteht sich ein absichtlicher Angriff auf einen Server, einen Rechner oder das gesamte Datennetz mit Hilfe von Botnetzen. Aufgrund der dauerhaften Zugriffe führt dieses schnell zu einer Überlastung einer Webseite oder der ganzen Netzinfrastruktur. DDoS-Angriffe treten zudem immer häufiger im Zusammenhang mit Erpressung von Unternehmen auf.
Bei Erpressung: Kontaktieren Sie die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime des LKA
Das Cybercrime-Kompetenzzentrum beim Landeskriminalamt NRW ist rund um die Uhr erreichbar:
Zentrale Ansprechstelle Cybercrime / Single Point of Contact
E-Mail: cybercrime.lka@polizei.nrw.de
Telefon: +49 211 939-4040
Erpressung ist aus juristischer Perspektive nach §253 StGB eine Straftat. Nehmen Sie niemals direkt und ohne die Abstimmung mit dem LKA Kontakt mit den Erpressern auf.
DDoS als Ablenkungsmanöver
Seien Sie während einer DDoS-Attacke besonders wachsam, Angreifer setzen DDoS-Angriffe gerne als Ablenkungsmanöver ein, um parallel über andere Schwachstelle im Netzwerk Zugriff auf Firmendaten zu bekommen.
Notfall-Dienste zur Abwehr eines DDoS-Angriffs
In vielen Fällen wird Ihr Internet-Anbieter Sie von sich aus kontaktieren und auf eine DDoS-Attacke hinweisen. Ein Basis-Schutz deckt oft kleinere Angriffe auf Geschäftskunden bereits mit ab. Bei massiven Angriffen empfiehlt es sich, auf Anti-DDoS spezialisierte Unternehmen zu kontaktieren.
Unternehmen wie Link11, Akamai oder Cloudflare bieten rund um die Uhr Notrufnummern und Support an:
Link 11: 24/7 DDoS Notfall-Hotline: +49 800 0011800
Akamai: DDoS-Hotline: +49 89 94006 308
Cloudflare: Keine Hotline, nur Web-Formular